Modulhaus leicht gemacht: 5 Dinge, die du wissen solltest, bevor du planst!

Vieles spricht dafür, dass die Häuser der Zukunft modular gefertigt werden. Warum? Fast der gesamte Bauprozess kann unter gut optimalen Bedingungen in einer geheizten Halle stattfinden und muss nicht bei Wind und Wetter auf einer Baustelle koordiniert werden. Wie viele Facharbeiter werden in Zukunft noch Lust haben, bei jedem Wetter am Dach herumzuturnen und in eisigen Rohbauten zu arbeiten? Die Modulbauweise verkürzt auch die Bauzeit deutlich, vor allem für die Bauherren! Wer möchte über ein Jahr hinweg jede freie Minute auf der Baustelle zu verbringen? Bei der Modulbauweise beschränkt sich die anstrengende Bau-Phase auf wenige Tage. Auch die Flexibilität passt in unsere Zeit: Soll das Gebäude später übersiedelt werden, kann es mit wenig Aufwand wieder rückgebaut und an einem anderen Standort aufgebaut werden.

• Kurze Baustelle: Innerhalb weniger Tage ist dein Modulhaus aufgestellt und bereit für den Einzug!
• Qualitätssicherung: Dein Zuhause entsteht geschützt vor Wind und Wetter in einer trockenen und geheizten Halle. Hier können alle Gewerke optimal aufeinander abgestimmt werden.
• Flexibilität: Dein Modulhaus kann auf Schraubfundamenten aufgestellt werden und braucht nicht unbedingt ein betoniertes Fundament. So bleibt das Gebäude flexibel.
• Vielfalt: Für dein Modulhaus gibt es viele Möglichkeiten der Individualisierung. Module können unterschiedlich kombiniert und ausgestattet werden. Für handwerklich begabte Selberbauer reicht vielleicht eine „dichte Hülle“, die dann selbst ausgestattet wird. Wer weniger Zeit und Do-it-Yourself-Begeisterung hat bestellt sich sein Modulhaus vielleicht gleich mit eingebauter Küche, Bett und Schrank und kann direkt loswohnen.

Auch Modulhäuser sind keine universelle Lösung für jede Baustelle. Keinen Sinn macht Modulbau, wo die Zufahrt nicht möglich ist: Die Kleingartensiedlung, in der nur ein 1m breiter Fußweg zum Grundstück führt? Die Alm, die nur über einen steilen, eng gewundenen Feldweg erreichbar ist? Nicht die besten Voraussetzungen für ein Modulhaus. Das Modul wird mit dem Tieflader angeliefert und dann mit einem Kran auf den finalen Standort gehoben. Dafür muss Platz sein. Bei über 20m Entfernung wird der Kran deutlich teurer, bei ca. 80m ist es schließlich völlig unmöglich, das Modul per Kran zu heben und an Hubschrauber und Luftschiffe anzuhängen ist zwar eine lustige Vorstellung, aber leider Utopie. Die gute Nachricht: Ein erfahrener Modulhaus-Partner weiß schon in der Planungsphase, worauf man sich hier einstellen kann und ob es Schwierigkeiten bei der Anlieferung geben wird. Bei WOHNWAGON prüfen wir dies gleich zu Projektbeginn und können dir die Sicherheit geben, die es für die erfolgreiche Projektabwicklung braucht.

Schwieriger wird es mit dem Modulbau auch in der Sanierung, wenn z.B. für einen Anbau eine Verbindung mit dem Bestandsgebäude hergestellt werden soll. Der zukünftige Anbau ist zwar rasch aufgestellt, dann muss jedoch noch der Anschluss an das Gebäude hergestellt werden, sodass nirgends Feuchtigkeit eindringen kann. Diese Details müssen vorher gut geplant werden. In Kombination mit einer guten Holzbautechnischen Planung oder einem erfahrenen, lokalen Partner kann aber auch das gut gelingen.

Bei vielen erwacht der kindliche Spieltrieb zu unerwarteten Höhen, wenn sie von der modularen Bauweise hören. Man stellt sich Lego-Klötze vor, die beliebig kombiniert, erweitert und wieder demontiert werden können. Das stimmt leider nur zum Teil: Wir bauen immer noch ein Haus. Anschlüsse, Dachabdichtung, Verbindung von Elektroleitungen, Heizung und Wasserleitungen müssen also von vornherein gut durchgedacht und geplant sein. Jedes Modul braucht zudem ein Fundament, auch wenn es nicht betoniert sein muss. Die modulare Bauweise bietet zwar viele Vorteile, vor allem durch die kurze Baustelle und gute Qualitätssicherung und auch Flexibilität bei einem eventuellen Rückbau – dennoch wird es teuer, wenn ich jedes Jahr ein Modul dazu- oder wegstellen möchte. Dafür ist es nicht gedacht! Aber wer gut vorplant, kann sein Modulhaus später einfach erweitern. Ein Beispiel gefällig?

Modulhaus ELENA: Lass dein Zuhause von 50m2 auf 75m2 wachsen!
Bei WOHNWAGON beginnen viele Kunden mit dem beliebten Modell „Clara“, das mit zwei Modulen einen wunderbaren, natürlichen Wohnraum auf ca. 50m2 schafft: Ein getrenntes Schlafzimmer, Küche und Bad, ein großzügiger Wohnraum – alles da! Oder? Vielleicht kommen später noch Kinder dazu oder die Bedürfnisse ändern sich? Dann kann das Massivholzhaus mit einem eingeschobenen Modul erweitert werden. Mit einigen einfachen Umbau-Maßnahmen schaffst du so z.B. zwei zusätzliche Schlafzimmer. Diese spätere Umrüstung muss beim Bau berücksichtigt werden, sodass für spätere Anschlüsse alles vorbereitet ist. Auch bei der Platzierung am Grundstück solltest du den eventuellen späteren Umbau mitdenken.

Wie überall am Bau gibt es auch bei Modulhäusern enorme Unterschiede in der Bauqualität und damit auch in den Kosten für das Gebäude. Modulhäuser können ausrangierte Metallcontainer mit Plastikdämmung sein oder auch in Holzbauweise gebaut werden. Im Holzbau gibt es Häuser in leichter Riegelbauweise mit unökologischer Dämmung und auch Massivholzhäuser mit natürlichen Dämmmaterialien. Natürlich unterscheiden sich auch die Quadratmeter-Preise entsprechend!

Bei WOHNWAOGN bauen wir Modulhäuser in höchster Bauqualität für vollwertiges Wohnen und setzen konsequent auf Naturbaustoffe: Die Wände sind aus Massivholz und werden außen mit Schafwolle gedämmt. Das Massivholz bringt nicht nur Masse ins Gebäude und schützt damit hervorragend vor Hitze und Kälte, sondern sorgt auch für eine perfekte Stabilität beim Transport und Verheben des Moduls. Die Schafwolldämmung reguliert die Luftfeuchtigkeit, bindet Schadstoffe und sorgt für ein wunderbares, natürliches Raumklima. Laminatböden und Plastikfenster kommen uns nicht ins Haus. Wenn man reingeht, spürt und riecht man es sofort: Diese Materialien tun dir gut, hier kannst du dich entspannen, wirst gut schlafen und es fühlt sich einfach gut an, wenn du mit deiner Hand über die Wände streichst.